Fallführung konfigurieren

Zweck und Funktionen

Mit dem Modul Fallführung lassen sich Kinder begleiten und der Prozess lässt sich mittels Aufträgen und Beratungen dokumentieren und auswerten. Es kann von Schulsozialarbeitern, Schulpsychologen und verwandten Funktionen in der Schule eingesetzt werden. Der Unterschied zu den Modulen Journal, Förderplaner und Personendossier wird in folgender Grafik aufgezeigt.

Dieser Artikel setzt sich mit der Konfiguration des Fallführungsmoduls auseinander. Über den täglichen Gebrauch des Fallführungsmoduls gibt der folgende Artikel Auskunft:

Überblick der Funktionen

Das Fallführungsmodul ist folgendermassen aufgebaut: Es lassen sich Dienststellen erstellen, denen Personen zugeordnet werden können, die Zugriff darauf haben. Innerhalb der Dienststelle lassen sich auf einen Leistungsempfänger (Person, Gruppe, Klasse, Schule, Stelle) lassen Dossiers erstellen. Einem Dossier muss zwingend ein Auftrag zugeordnet sein. Es können einem Dossier aber auch mehrere Einträge zugeordnet sein. Auf diese Aufträge lassen sich dann Beratungen erfassen.

Anleitung

Die Konfiguration des Fallführungsmoduls muss initial vorgenommen werden. Danach können bei Bedarf Anpassungen vorgenommen werden.

Dienststelle erstellen

Im Fallführungsmodul können verschiedene Dienststellen erstellt werden. Möchte man zum Beispiel die Schulsozialarbeit und den Schulpsychologischen Dienst auf der gleichen Instanz laufen lassen, können zwei Dienststellen erstellt werden.

Mit dem Button [+Dienststelle] (1) lässt sich eine neue Dienststelle erstellen, dabei öffnet sich ein Modal, in das folgende Informationen eingegeben werden können, die danach in der Übersichtstabelle zu den Dienststellen angezeigt werden.

  1. Zugriffsberechtigte Rollen: Hier kann festgelegt werden, welche Rollen überhaupt Zugriff auf die Dienststelle haben. Nur Personen, welche in der Master Data diese Rolle gekriegt haben, haben auch Zugriff auf die entsprechende Dienststelle.
  2. Admin: Der Admin dient dazu, das Organisatorische einer Dienststelle zu regeln. Er kann z.B. den Autor eines Dossiers ändern und sozusagen ein Dossier einer anderen Person zuordnen. Der Admin muss nicht zwingend die zugriffsberechtigte Rolle haben. Weitere Informationen zu den Rechten des Admins sind in der untenstehenden Tabelle aufgelistet.
  3. Standardmässiges Schreibrecht: Auf einem Dossier können Schreibrechte vergeben werden. Dies bedeutet, dass die Person, welche Schreibrechte erhalten hat, aktiv am Dossier mitarbeiten kann. Weitere Informationen zum Schreibrecht sind in der unten stehenden Grafik aufgeführt. Damit man bei der Erstellung eines Dossiers nicht immer die Personen für das Schreibrecht auswählen muss, kann hier standardmässig festgelegt werden, wer Schreibrechte hat. Diese Personen sind dann bei der Erstellung eines neuen Dossiers vorausgewählt, können dann aber auch abgewählt werden. Hier lassen sich nur Personen auswählen, die der zugriffsberechtigten Rolle zugeteilt sind.
  4. Standardmässiges Leserecht: Das Standardmässige Leserecht verhält sich genau gleich wie das Standardmässige Schreibrecht. Der einzige Unterschied ist, dass man damit nur passiv am Dossier mitarbeiten kann.
  5. Action Icons: Damit lassen sich Dienststellen bearbeiten und löschen. Dienststellen können nicht mehr gelöscht werden, wenn bereits Dossiers in ihr enthalten sind. Möchte man eine Dienststelle, welche bereits Dossiers enthält, löschen, muss man sich an support@pupil.ch wenden.

Ein Dossier hat einen Autor und zudem können dem Dossier Personen mit Schreibrecht und Leserecht zugeordnet werden. Zudem kann pro Dienststelle auch noch ein Admin definiert werden. Der Admin sieht alle Dossiers der Dienststelle, hat aber nur in jenen Einsicht, in denen er zugeordnet ist. Welche Aktionen diese Personen innerhalb der Dienststelle ausführen können, ist in folgender Tabelle aufgelistet.

Dienststelle konfigurieren

In der Konfiguration können die verschiedenen Werte für diverse Dropdowns innerhalb des Fallführungsmoduls bestimmt werden. Dies hat den Vorteil, dass der Nutzer des Fallführungsmoduls den Wert nicht immer von Hand eingeben muss und dass für die Auswertung einheitliche Begriffe vorliegen.

  1. Dienststellen-Filter: Jede Dienststelle kann man unterschiedlich konfigurieren. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass man sich zuerst vergewissert, ob im Dropdown die richtige Dienststelle ausgewählt ist.
  2. Konfigurations-Tab: Es können verschiedene Dropdowns konfiguriert werden. In Tabs gelistet sind die verschiedenen Dropdowns konfigurierbar. Wo welche Dropdowns Verwendung finden, ist in der unten stehenden Grafik aufgelistet.
    Zürcher Schulen, welche das Modul in der Schulsozialarbeit einsetzen, müssen zwingend die fünf Auftragskategorien Beratung und Intervention, Etablierung / Niederschwelligkeit, Prävention / Bildungsangebot / Projekte, Qualitätssicherung, Vernetzung gesetzt haben, sofern sie einen funktionierenden Auswertungsdownload für ihren Kanton wollen.
  3. Neu-Button: Damit öffnet sich ein Modal und es kann ein neues Element zum entsprechenden Dropdown hinzugefügt werden.
  4. Tabelle: In der Tabelle sind die Elemente, welche in den entsprechenden Dropdowns verwendet werden können, aufgeführt. Die Elemente können bearbeitet oder gelöscht werden. Werden Elemente bearbeitet, werden diese entsprechend in der Auswertung angepasst. Werden Elemente gelöscht, kann das entsprechende Feld in der Auswertung nicht mehr ausgewertet werden, da kein Wert mehr vorhanden ist.

Ohne eine ausgefüllte Konfiguration kann mit dem Fallführungsmodul nicht gearbeitet werden. Folgende Grafik zeigt auf, an welchen Modalen die in der Konfiguration bestimmten Werte innerhalb des Fallführungsmoduls zu Tragen kommen.


War dies hilfreich?


Powered by HelpDocs (opens in a new tab)